Interdisziplinarität

Eine besondere Stärke der Physik in Köln ist die breite interdisziplinäre Ausrichtung und die Zusammenarbeit mit Mathematikern, Chemikern, Biologen oder Wirtschaftswissenschaftlern.

Wie breiten sich neue Sprachen aus? Wie bildet sich ein Stau? Wie sind die Nullstellen der Riemannschen Zeta Funktion verteilt? Wie verhalten sich Bieter bei eBay? Wie synthetisiert man neue Materialien? Wie beeinflussen sich Gene gegenseitig? Wie baut man einen Detektor für einen Satelliten? Wie kann man Finanzmärkte beschreiben?

All dies sind Fragen, die Kölner Physiker erforschen. Schwerpunkt und Ausgangsgangspunkt unserer Forschung sind zwar klassische physikalischen Themen wie Astronomie und Kosmologie, Kernphysik, Festkörperphysik, Quantenfeldtheorie oder statistische Physik. Aber daneben hat sich Köln zu einem Zentrum entwickelt, in dem die interdisziplinäre Forschung in Zusammenarbeit mit Biologen, Soziologen, Chemikern, Kristallographen, Informatikern oder Mathematikern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Methoden und Konzepte der Physik zur Beschreibung komplexer Probleme werden weltweit erfolgreich in vielen ganz verschiedenen Bereichen in Forschung und freier Wirtschaft eingesetzt. Auch umgekehrt inspirieren neue Fragestellungen, Probleme und Methoden anderer Disziplinen die Physik in Forschung und Lehre.